Der Vorstand stellt sich vor - Judith Ebner

Sie ist eine Power-Frau, ebenfalls neu dabei im Vorstand als Kassier-Stellvertreterin und sehr engagiert, nicht nur in ihrer Hauptaufgabe, den Finanzen, sondern auch in sämtlichen anderen Tätigkeitsbereichen. Hier habt ihr nun die einmalige Chance sie näher kennenzulernen.

Interview vom 6.September 2011

         Kassierstellvertreterin Judith EBNER

(Interviewerin: Alice Herberstein)

 

Judith Ebner: JE

Alice Herberstein: AH

AH:  Mir vis-à-vis eine Dame, die im neuen Vorstand mitmachen wird. Wem sitze ich gegenüber? Bitte um eine kurze Vorstellung.

JE: Mein Name ist Ebner Judith, ich bin 30 Jahre alt.

AH: Welche Funktion wirst Du jetzt im Verein haben? Bitte beschreibe, was Du für die INVADERS tun wirst.

JE: Meine offizielle Position wird sein Kassierstellvertreterin, da werde ich den Johannes Liedler tatkräftig unterstützen und eben versuchen, die Finanzen so gut wie möglich im Rahmen zu halten.

AH: Wie bist Du überhaupt zum Verein, zu den INVADERS gekommen?

JE: Also mein Bruder, der Ebner Thomas, hat eben früher gespielt und dadurch bin ich zum Verein gekommen. Anfangs durch Zuschauen und dann habe ich Freunde, Bekannte gefunden. Jetzt hat mein Freund auch eine wichtige Position im Verein und die Zeit, die er im Verein verbringt, ist sehr umfangreich, diese Aufgabe ist sehr intensiv und das war für mich mit ausschlaggebend, dass ich ihm gesagt habe, ich engagiere mich auch tatkräftiger, weil ihm so viel daran liegt und da habe ich einfach mehr Einblick auch in den Verein bekommen und dass das eine gute Sache ist.

AH: Glücklicherweise haben wir so engagierte Damen wie Dich, was uns sehr freut! Sag‘ uns bitte aus Deiner ganz persönlichen Sicht, welche Deine Wünsche, Ziele und auch Visionen für den Verein sind!

JE: Also mir ist wichtig, dass eben als Kassierstellvertreterin die Finanzen Hand und Fuß haben und dass man vielleicht irgendwann eine Situation erreicht, dass man sagen kann, man muss nicht immer jeden Cent umdrehen, um irgendwann einmal vielleicht genug Budget zu haben, dass eben die Ausgaben für den Nachwuchs, gerade für den Nachwuchs, eben leichter gedeckt sind. Damit man wirklich sagen kann, man hat eine Zukunft, wo man sich nicht ständig darum Gedanken machen muss.

AH: Der ganze Vorstand denkt so und mit vereinten Kräften werden wir an dieses Ziel kommen. Du bist also jetzt Schwester eines ehemals aktiven Spielers, Freundin eines Headcoaches, mit American Football somit schon lange vertraut. Was fasziniert Dich an diesem Sport und speziell an unseren INVADERS?

JE: Am Sport generell fasziniert mich einfach, dass es ein Mannschafts-, ein Teamsport ist, dass für jede Person, also jede Statur eine Position dabei ist. Das ist, finde ich persönlich, absolut fantastisch, weil man wirklich ausgegrenzte Personen, die zum Beispiel sehr dick sind, auch in den Sport und in eine Gemeinschaft bringen kann, die oft eben sonst nicht so ein Zugehörigkeitsgefühl haben, aber andererseits auch die Kleineren, Schwächeren, die vielleicht auch nicht unbedingt im Breitensport Fußball die Position bzw. die Körperstatur haben und im American Football wirklich auch ein ‚Zuhause‘ finden können. An den INVADERS fasziniert mich, dass es ein Zusammengehörigkeitsgefühl gibt. Es gibt einige engagierte, hochmotivierte Personen, die eben versuchen, den Verein am Bestehen zu halten und auch zu verbessern und einfach mit einer gewissen Professionalität auch herangehen. Und das möchte ich mit meinen Möglichkeiten und Fähigkeiten einfach auch unterstützen.

AH: Judith, ich frage Dich, auch wenn Du weder Spieler noch Trainer bist, sondern eben nur eine beobachtende Dame: Aus Deiner Sicht, welche Eigenschaften, Charakterzüge und körperlichen Voraussetzungen muss ein American Footballer mitbringen?

JE: Ich glaube, das Wichtigste ist das Herzblut. Und ansonsten körperlich… Das kann man alles lernen.

AH: Um Dich auch privat besser kennenzulernen: Du sagst, Du verbringst viel Zeit oder Ihr verbringt viel Zeit hier bei unserem Verein, bleibt dann noch Zeit? Welche Hobbys hast Du privat? Was machst Du so in Deiner Freizeit?

JE: Die Freizeit neben den INVADERS…. Also für mich persönlich ist Reisen einfach ein sehr, sehr großes und sehr wichtiges Thema, dass erweitert einfach den Horizont. Man muss sich auf das Leben einfühlen, man muss so viel wie möglich sehen. Das ist eindeutig mein größtes Hobby, aber auch informieren über Reisen; dieses Träumen von Reisen, sich informieren über verschiedene Länder und Kulturen. Ansonsten Musik, Theater, eigentlich eher kulturell.

AH: Eine letzte Frage, die in die Zukunft zielt: Stelle Dir schon einmal eine Familie vor, Deine eigenen Kinder, mit dem Erfahrungsschatz, den Du hast und auch dem Wissen, dass dieser Sport American Football  kein Schachspiel ist… Würdest Du unterstützen, dass Deine Kinder später auch diesen Sport betreiben?

JE: Ich glaube, ich habe gar keine andere Chance! Also, sicher auf jeden Fall! Kann ich mir auf jeden Fall vorstellen, ist mir sogar sympathischer als Fußball oder sonstige Trend- und Hauptsportarten, die es in Österreich so gibt.

AH: Ich denke genauso und danke Dir sehr für das Interview. Du bist schon wieder am Arbeiten und wir freuen uns, dass Du so engagiert mitmachst. Danke, Judith!

JE: Ich danke auch.

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