Der Vorstand stellt sich vor - Mario Hörhager

Von der Statur ein Bär, doch von der Art her eher ruhig, trägt er im Verein nicht umsonst den Spitznamen "Balu" und coacht seit Jahren mit Leidenschaft und Hingabe die Junioren und die Kampfmannschaft. Erfahre mehr über ihn in diesem bärigen Interview.

 

 

Interview vom 6.September 2011

    Headcoach Mario HÖRHAGER

(Interviewerin: Alice Herberstein)

 

Mario Hörhager: MH

Alice Herberstein: AH

 

AH: Heute sitze ich wieder vor einem Trainer, direkt vor Trainingsbeginn am Abend und wir wollen wissen, wer mein Gegenüber ist. Bitte stelle Dich vor!

MH: Mario Hörhager, Trainer der Kampfmannschaft und der Junioren der SANKT PÖLTEN INVADERS.

AH: Wie alt bist Du, Mario?

MH: Ich bin 28 Jahre alt.

AH: Welche Funktion hast Du genau hier im Verein?

MH: Ich bin der Headcoach für die Kampfmannschaft und für die Junioren und es laufen alle sportlichen Belange über mich.

AH: Damit wir uns das vorstellen können: Wie bist Du zum Verein gekommen? Warst Du früher aktiver Spieler, wenn ja, in welcher Position hast Du gespielt und welche Erfolge hast Du damals feiern können?

MH: Ich habe mit 15 Jahren mit Football spielen angefangen, habe alle Positionen bis auf Safety gespielt und der größte Erfolg war Silver Bowl, zu dem war ich auch im Nationalteam Junioren-Nationalteamspieler.

AH: Grandios! Wenn wir uns jetzt die Status quo-Situation vom Verein anschauen: Was sind Deine Wünsche, Ziele und auch vielleicht Visionen für die INVADERS?

MH: Also mein Wunsch ist es, dass wir sehr viele Nachwuchsspieler haben, damit wir in allen vier Altersklassen antreten können, dass wir einen soliden Kern in der Kampfmannschaft sowie in allen Nachwuchsteams haben und uns stetig weiter entwickeln.

AH: Was fasziniert Dich überhaupt am Sport American Football und speziell an unseren INVADERS?

MH: An unseren INVADERS fasziniert mich einfach der Teamgeist, der Zusammenhalt und dieses Familiäre, jeder für jeden, und prinzipiell an American Football finde ich einfach schön, dass für jeden etwas dabei ist und jeder diesen Sport ausüben kann, ob klein, groß, dick, dünn, und dass die Rasse, die Nationalität auch keinen Hintergrund, keine Bedeutung mehr hat.

AH: Was macht in Deinen Augen als erfahrener Player einen wirklich guten American Footballer aus? Also welche Eigenschaften, Charakterzüge, welche körperlichen Voraussetzungen muss so ein Sportler mitbringen?

MH: Für mich ist bei einem Football Spiel das Wichtigste das geistige Potential, ob man den Sport versteht oder nicht, und mit wie viel Herz man bei der Sache ist. Das Körperliche kann man trainieren, den Rest muss man haben oder nicht.

AH: Um Dich auch privat kennenzulernen: Welche persönlichen Hobbys hast Du neben Deinem sehr zeitintensiven Engagement für die INVADERS?

MH: Ich lese sehr gerne, Reisen und wenn ich dazu Zeit habe, mache ich selber auch gerne Sport.

AH: Eine Frage für die Zukunft, wenn Du später wahrscheinlich auch Kinder haben wirst… Wirst Du es unterstützen, dass Deine Söhne Football spielen oder in dem Bewusstsein, dass das ja kein ganz ungefährlicher Sport ist, eher abwarten, ob sie wollen oder nicht? Inwieweit hast Du darüber schon nachgedacht?

MH: Ich werde es sicher unterstützen, dass meine Söhne, falls ich welche haben werde, Football spielen oder dem Verein beitreten, weil ich einfach kein größeres Verletzungsrisiko sehe als in anderen Sportarten.

AH: Mario, ich danke für das Interview so knapp vor dem Training.

MH: Danke.

 

Top